Wasser-Enthärtung im Haushalt
Jedes
Trinkwasser
enthält
Härtebildner.
Wenn
deren
Gehalt
im
Wasser
jedoch
sehr
hoch
ist, hat das unangenehme Effekte.
Härtebildner
(Calcium
und
Magnesium)
sind
aber
auch
in
höheren
Konzentrationen
in
keinem
Fall
gesundheitsschädlich.
Viele
Mineralwässer
werben
sogar
mit
entsprechend
hohen Gehalten an Calcium und Magnesium.
Trinkwässer
haben
je
nach
Herkunft
unterschiedliche
Gahalte
an
Härtebildnern.
Dies
hängt
von der Art des Rohwassers und der Geologie des Einzugsgebietes ab.
Beispiele:
Talsperrenwasser
aus
den
sogenannten
Urgesteins-Mittelgebirgen
(Granite
und
Gneise:
z.B.
Harz,
Sauerland,
Eifel,
Schwarzwald)
ist
sehr
weich,
z.B.
<
3°dH
in
der
Eifel und im Harz.
Grundwasser
aus kalkhaltigem Gestein ist sehr hart, in der Regel über 20 °dH.
Der
Bodensee
als
großer
Trinkwasserspeicher
liefert
nach
Angaben
der
Bodensee-
Wasserversorgung ein Trinkwasser mit 9 °dH (1,61 mmol/L, Härtebereich mittel)
Wo erfährt man die Härte seines Trinkwassers?
Die
Wasserversorgungsunternehmen
sind
verpflichtet,
die
Härtebereiche
ihres
Trinkwassers bekannt zu geben.
Manchmal
werden
sie
auf
der
Wasserrechnung
mit
angegeben,
in
jedem
Fall
heutzutage aber auf den Internetseiten der Unternehmen - oder rufen Sie einfach an.
Nicht verwechseln:
Härtebereich und Härtegrad !!
Die
Härtegrade
geben
den
Gehalt
des
Wassers
an
Härtebildnern
an
(eigentlich
nur
noch
im
mmol/L zulässig).
Die Härtegrade werden in drei Härtebereiche eingeteilt:
Härtebereich 1 weich < 1,5 mmol/L CaCO
3
( < 8,4 °dH )
Härtebereich 2 mittel 1,5 bis 2,5 mmol/L CaCO
3
( 8,4 - 14 °dH )
Härtebereich 3 hart > 2,5 mmol/L CaCO
3
( > 14 °dH )
Nachteile hoher Härtegrade
- Fleckenbildung auf den Armaturen
- höherer Waschmittelverbrauch
Wo spielt die Enthärtung im Haushalt eine Rolle?
- Enthärtung in der Spülmaschine
Weitere Informationen zur Enthärtung im Haushalt
finden Sie unter
Wasserchemie / Härte
( Zur Definition der Härte siehe Wasserchemie/Härte )
( Zur zentralen Enthärtung siehe Enthärtung )