Bei
der
Wasser-Analytik
sind
die
Verfahren
speziell
auf
die
Analyse
von
Wasser
abgestimmt,
um
die
Eigenschaften
des
Wassers
und
seine
Inhaltsstoffe
beschreiben
und
quantifizieren zu können.
Probenentnahme, Probenkonservierung
Ziel:
Repräsentative Probe
→ z.B. Betriebszustand einer Anlage erfassen
→ z.B. Fahnenbildung bei Flüssen berücksichtigen
Entscheidung:
Einzelprobe
oder
Mischprobe
Mischprobe
- eine Probe, die in einem bestimmten Zeitraum kontinuierlich entnommen
wurde
- oder eine Probe aus mehreren Einzelproben, die in einem bestimmten
Zeitraum genommen wurden
Vorort-Messungen
- Temperatur
- immer vor Ort messen, da Änderungen beim Transport auftreten
- pH
- immer vor Ort messen, da Änderungen beim Transport auftreten
- Sauerstoff
- vor Ort messen oder fixieren (siehe Sauerstoff-Bestimmung)
(Leitfähigkeit) - Messung vor Ort wegen der einfachen Bestimmung sinnvoll
Probenentnahme für Gas-Analytik, K
B8,2
, auch pH (falls Vorort-Messung nicht möglich)
→ Probenentnahme ohne Luftkontakt !!
→ Keine Saugpumpen verwenden sondern Druckpumpen
→ Gefäße blasenfrei verschließen
→ Kühl transportieren
Probenentnahme für die Bakteriologie
→ Verwendung steriler Probenahmeflaschen
→ Abflammen von Probenahmehähnen
Proben
immer
möglichst
gleich
analysieren.
Bleiben
Proben
stehen,
dann
in
den
Kühlschrank,
manchmal
müssen
Konservierungsmethoden
angewendet
werden,
damit
durch
biologische
Prozesse
keine
Veränderungen
in
der
Zusammensetzung
der
Probe
auftreten.
Proben-Vorbereitung
Vor der Analyse muss entschieden werden, was analysiert werden soll:
→ die Summe der Stoffe
“
T
otal“
(
T
OC,
T
IC)
→ die gelösten Stoffe
“
D
issolved“ (
D
OC,
D
OX,
D
OCl)
Will
man
nur
die
gelösten
Stoffe
analysieren,
ist
eine
Filtration
über
Membranfilter
0,45
µm notwendig.
Bei
photometrischer
Analytik
dürfen
keine
Trübstoffe
vorhanden
sein,
daher
wird
auch
hier vorher filtriert.
Bei
Spurenanalytik
muss
ein
Anreicherungsverfahren
(z.B.
E
xtraktion,
A
dsorption)
durchgeführt werden (
E
OX,
A
OX).
Probenentnahme und Probenvorbereitung