Echt gelöste Stoffe
Wasser als Lösungsmittel
Da
Wasser
ein
sehr
gutes
polares
Lösungsmittel
ist,
löst
es
viele
Substanzen
aus
der
Umgebung.
(Löslichkeit siehe Wasserchemie)
Echte
Lösungen
sind
homogene
Gemische
aus
zwei
oder
mehr
Komponenten.
Sie
sind optisch leer und weisen nicht den Tyndall-Effekt auf wie kolloidale Lösungen.
Bei
echten
Lösungen
werden
Feststoffe
durch
das
Lösungsmittel
in
Einzelmoleküle
(oder
Ionen)
aufgetrennt.
Die
Moleküle/Ionen
sind
homogen
im
Lösungsmittel
verteilt
und
ihre
Größen
liegen
im
Nanometer-Bereich.
Die
Löslichkeit
in
Wasser
ist
für
viele
Stoffe
begrenzt.
Wird
die
Löslichkeit
überschritten,
bilden
sie
eine
getrennte
Phase
indem
sie
wieder
als
Feststoff
ausfallen
(z.B.
Löslichkeitsprodukt
für
Ionen)
und
dann
als
Partikel
vorliegen,
oder
indem
sie
einen
Flüssigkeitsfilm
bilden
(z.B.
unpolare
Flüssigkeiten).
Echt
gelöste
Stoffe
kann
man
aus
dem
Wasser
verfahrenstechnisch
entsprechend
ihrer
Eigenschaften
(z.B.
Ladung,
Löslichkeitsprodukt)
nur
über
chemische
oder
chemisch-physikalische Prozesse entfernen, z.B.:
- Fällungsreaktionen
- Ionenaustauschvorgänge
- Adsorptionsvorgänge
- semipermeable Membranen
Echt gelöst können im Wasser (neben gelösten Gasen) vorliegen:
- organische Verbindungen
- anorganische Verbindungen
- Kationen
- Anionen